Ein Blick auf die Andorianer-Fühler: Fühler, Fühler, so viele Fühler
Im ersten Artikel vor Kurzem habe ich mir die Hautfarbe der Andorianer näher angeschaut. Dabei habe ich festgestellt, wie sich die Make-up-Effekte im Laufe der Zeit verbessert haben. Von einem einfachen, in zwei Farbtönen gehaltenen Make-up in TOS zu modernen Silikonmasken in DIS hat sich viel verändert. In diesem zweiten Teil möchte ich mich einem weiteren Aspekt des Special-FX-Make-ups widmen, der diese Aliens so einzigartig macht: die Andorianer-Fühler.
Bevor es losgeht: eine Ankündigung.
Für alle Fans der Andorianer werde ich demnächst ein Tutorial anfertigen, wie man sich selbst relativ leicht und günstig andorianische Fühler machen kann. Für all jene, die lieber andere basteln lassen, gibt es am Ende des Artikels ein paar Ressourcen aus dem Internet.
Was machen Andorianer-Fühler überhaupt?
Für viele Make-up-Künstler heute ist es wichtig, dass Masken und Prosthetik glaubwürdig rüberkommen. Einzelne Elemente sollten daher immer so wirken, als würden sie einen bestimmten anatomischen Zweck erfüllen. Bei den Andorianern ist es bis heute nicht so. Was ihre Fühler tatsächlich tun, ist im Kanon bislang nicht offiziell bestätigt worden.
Im Script zur animierten Folge „Das Zeitportal“ heißt es über die Fühler der Andorianer: „(Die Fühler) sind ihre Hörorgane; daher sind keine Ohren zu sehen. Wenn ein Andorianer jemandem beim Sprechen zuhört, neigt er seinen Kopf leicht, um möglichst viel zu ‚empfangen‘’.“ Handelt es sich bei den Fühlern also um die andorianische Version von Ohren? Nein, das kann nicht sein. Denn später in den Filmen und natürlich auch in ENT sehen wir, dass Andorianer tatsächlich ein gesundes Paar Ohren haben. Und warum sollten sie Ohren und Fühler gleichzeitig haben, wenn beide denselben Zweck erfüllen?
Im Buch „Worlds of the Federation“, das allerdings nicht Kanon ist, heißt es: „Die andorianische Netzhaut besteht ausschließlich aus intensitätsempfindlichen Stäbchen und ist nicht in der Lage, Farben zu erkennen. Das andorianische Sehvermögen wird jedoch durch die dualen Antennen ergänzt, die neben den Hörrezeptoren eine komplexe Matrix lichtempfindlicher Zapfen enthalten“ (Worlds of the Federation, S. 22, 1989). Also was jetzt? Ohren und Augen?
Oder doch eine ganz andere Funktion?
Im ersten Entwurf des Drehbuchs zu „Doppeltes Spiel“ (Star Trek: Enterprise) ist vermerkt, die Andorianer hätten sich aus „unterirdischen Lebewesen“ entwickelt. Daher könnten ihre Antennen Gerüche und Vibrationen wahrnehmen, was den Andorianern helfen würde, sich bei schlechten Lichtverhältnissen zurechtzufinden. Also kommen Nase und Tastsinn auch noch dazu.
In Star Trek: Enterprise sehen wir außerdem, dass sich die Fühler bewegen können und damit die emotionale Körpersprache ergänzen. Machen wir es daher kurz und resümieren: Wir wissen nicht genau, wozu Andorianer-Fühler überhaupt dienen. Aber vielleicht darf man es auch nicht so genau damit nehmen. Denn egal, was ihr tieferer Sinn auch sein mag: Cool sehen sie allemal aus!
Gehen wir nun einmal davon aus, dass Funktion Form folgt und werfen wir einen genaueren Blick auf das Design der Andorianer-Fühler.
Inspiriert von Insekten? Die Fühler der TOS-Andorianer
In der TOS-Folge „Reise nach Babel“ lernen wir einen andorianischen Botschafter und seinen Attaché kennen. Sie sind die ersten Vertreter ihrer Spezies, die wir jemals in Star Trek sehen, und da sei es verziehen, dass das Design vielleicht noch nicht komplett durchdacht war.
Shras, so der Name des Botschafters, zeigt uns schon die wichtigsten Merkmale seiner Spezies: weiße Haare, blaue Haut und zwei Fühler, die aus seinem Hinterkopf wachsen. Diese Position setzt die TOS-Andorianer von allen weiteren Inkarnationen ab. Alle späteren Auftritte zeigen Andorianer, deren Fühler viel weiter vorne sitzen.
Auch die Form ist einzigartig. Sie sind aus einzelnen Segmenten aufgebaut, die in kantigen Winkeln zueinander stehen. Das gibt ihnen einen, zumindest für mich, sehr insektoiden Look. Auch ihre Haltung unterstreicht diesen Anschein. Sie sind gebogen und zueinander gerichtet, fast wie die Mandibeln einer Spinne oder Ameise.
Bewegen konnten sie sich freilich noch nicht, diese Ur-Fühler der Andorianer. Das war mit dem Budget einer wöchentlichen Serie und der damaligen Technik nicht abbildbar. Und generell war das Special-FX-Make-up eher low-budget. Aber nicht weniger einfallsreich.
Smarte Ideen für eine Show mit beschränktem Budget
„(Fred) Phillips (der Make-up-Designer) modellierte die Antennen mit Knetmasse, und laut Star Trek Archivar Richard Arnold benutzte Phillips die Enden von Fadenspulen für die Spitzen der Antennen. Die Stiele wurden aus einem starren Material hergestellt und an den weißen Perücken befestigt“ (Star Trek: Aliens & Artifacts, S. 49). Eigentlich ziemlich clever. Günstig, praktikabel, kreativ und leicht zu reproduzieren, wenn man mal wieder Andorianer auftreten lassen möchte.
Genauso smart war auch die Idee, die Fühler am Hinterkopf zu befestigen. So konnte man die Ansätze leicht für die Kamera verstecken und hatte sie an einer Stelle, die viel weniger Bewegung ausgesetzt ist. Somit war es auch nicht so wichtig, ob die Fühler besonders leicht waren. Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich, dass die Andorianer-Fühler umso nerviger und irritierender sind, je weiter vorn sie ansetzen. Bei jedem noch so kleinen Nicken hat man das Gefühl eines Fremdkörpers am Kopf.
Die Filmära; oder: Wo gehören die andorianischen Fühler eigentlich hin?
Zwischen TOS und dem ersten Kinofilm vergingen einige Jahre. Eine Zeit, in der die Special-Effects-Make-up-Kunst massive Fortschritte machte und den Maskenbildnern jede Menge neuer Möglichkeiten eröffnete. Und natürlich ist das Budget eines Kinofilms nicht mit dem einer wöchentlichen Fernsehserie vergleichbar. In einem Make-up-Testfoto für Star Trek: Der Film ist eine andorianische Frau zu sehen. Das Erste, was an ihr auffällt: Die Fühler waren gewandert!
Die Fühler der Dame wachsen direkt aus der Stirn. Und sie sind weitaus graziler als die des Botschafters Shras, schlanker und gebogen. Sie ähneln den Fühlern einer Schnecke, und sind weitab vom insektoiden Look der Originalserie.
Außerdem wirken sie organischer und verjüngen sich zu den Enden, die nun nicht mehr wie Satellitenschüsseln aussahen, sondern vielmehr in kleinen Rundungen auslaufen. Darüber hinaus kommen sie aus einer Art Hautfalte und stehen nach außen ab.
Die späteren Filme
In Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart treten zwei Andorianer im Sternenflotten-Hauptquartier auf. Ihr Fühler sind ungefähr an derselben Stelle wie die der Andorianerin. Sie sind aber weitaus länger und haben Spitzen, die an Saugnäpfe erinnern. Alles in allem zeigen sie auch den gleichen Durchmesser auf der gesamten Länge und keine Verjüngung. Die Hauttasche fehlt, stattdessen kommen sie direkt aus der Stirn.
Der andorianische Gott in Star Trek V: Am Rande des Universums wiederum hat seine Fühler ziemlich weit oben am Kopf. Sie sind kleiner, etwa fingergroß, und erinnern eher an die andorianischen Fühler aus Star Trek IV. Da er aber auch nicht über die gleiche übersichtliche Frisur seines Vorgängers verfügt, ist dies wahrscheinlich eine gute Stelle, um die Fühler in oder an der Perücke zu befestigen.
Meine Vermutung an dieser Stelle ist, dass das Design der Andorianer-Fühler in den Filmen sehr stark mit den jeweils getragenen Frisuren zusammenhängt. Die weibliche Andorianerin trägt eine sehr aufwändig frisierte Perücke, von der die Fühler natürlich nicht ablenken sollen. Der andorianische Sternenflottenoffizier in Star Trek IV hatte eine Halbglatze. So konnten die Fühler etwas weiter nach hinten rutschen, was sie natürlich in eine stabilere Position bringt. Der andorianische Gott wiederum trägt eine weiße Langhaarperücke, in der die Fühler leicht befestigt werden konnten.
Die nächste Generation der Andorianer-Fühler
In Star Trek: Das nächste Jahrhundert treten meinen Recherchen zufolge zwei Andorianer auf. Eine davon ist Datas „Tochter“ Lal, die einen Andorianer-Look als mögliches Erscheinungsbild für sich in Betracht zieht. Dieses möchte ich bei meiner Analyse einmal außen vor lassen, da es aus vielen Gründen keinen typischen Andorianer repräsentiert. Das Konzept dieses Andorianer-Designs ist so grundlegend verschieden zu den klassischen Andorianern, dass es sich bei ihr ebenso gut um eine ganz andere Spezies handeln könnte.
In der Folge „Picard macht Urlaub“ ist kurz ein ähnlicher Andorianer im Hintergrund zu sehen. Was mir bei ihm jedoch erwähnenswert erscheint, ist ein Zitat aus dem Textkommentar zur Folge „Doppeltes Spiel“ aus der ersten Staffel von Star Trek: Enterprise, das sich auf ihn bezieht: „Das Aussehen des andorianischen Risa-Touristen wurde von Michael Westmore entworfen, der die Elektronik eines neuartigen Topfpflanzen-Spielzeugs verwendete, die auf Geräusche reagieren konnte, so dass die Pflanze zu Musik, Stimmen oder Geräuschen tanzte.
Meine Vermutung an dieser Stelle ist, dass das Design der Andorianer-Fühler in den Filmen sehr stark mit den jeweils getragenen Frisuren zusammenhängt. Die weibliche Andorianerin trägt eine sehr aufwändig frisierte Perücke, von der die Fühler natürlich nicht ablenken sollen. Der andorianische Sternenflottenoffizier in Star Trek IV hatte eine Halbglatze. So konnten die Fühler etwas weiter nach hinten rutschen, was sie natürlich in eine stabilere Position bringt. Der andorianische Gott wiederum trägt eine weiße Langhaarperücke, in der die Fühler leicht befestigt werden konnten.
Hier wurde also schon vor Star Trek: Enterprise mit beweglichen Andorianer-Fühlern experimentiert. Doch leider funktionierte „die Idee, die Antennen als Reaktion auf Geräusche zu drehen, (…) vor der Kamera nicht.“ Schade, dass wir das nicht zu sehen bekamen. Andorianer-Fühler, die zur Intromusik von TNG tanzen, sehen bestimmt interessant aus …
Eine Renaissance in Star Trek: Enterprise.
Nach einer langen Durststrecke in Star Trek: Deep Space Nine und Star Trek: Voyager, in denen wir keine Andorianer zu sehen bekommen, erleben die blauen Aliens geradezu eine Wiedergeburt in Star Trek: Enterprise. Hier werden aus den etwas schalen Nebencharakteren echte Hauptfiguren – was nicht zuletzt an der hervorragenden Leistung von Jeffrey Combs als Commander Shran liegt.
Die andorianischen Fühler sind hier wieder an einen Punkt recht weit oben auf die Stirn gewandert und in die Stirn-Prosthetik der Schauspieler integriert. Außerdem besann sich das Makeup-Department hier scheinbar wieder auf die Ursprünge und verlieh den Fühlern einen segmentierten Look und eine klaffende Öffnung am Ende.
Die Länge der Fühler unterscheidet sich nun bei männlichen und weiblichen Andorianern, die der Frauen sind etwas kürzer. Interessant zu bemerken ist, dass an den Fühlern das Make-up-Konzept geändert wurde. Denn obwohl wir spätestens in Folge 13 der vierten Staffel (“Vereinigt“) sehen, dass andorianisches Blut blau ist, sind die Innenseiten der Fühlerspitzen rosa. Damit reihen sie sich ins Farbkonzept der Enterprise-Andorianer ein, auf das ich im letzten Artikel bereits eingegangen bin. Unter der blauen Farbe, wurden verschiedene Rosa- und Hauttöne aufgetragen, die sich auch hier bei den Fühlern wiederfinden.
Hier kommt Leben rein: Die Andorianer-Fühler bewegen sich.
Das wohl bemerkenswerte Feature der neuen Andorianer ist die Beweglichkeit ihrer Fühler, eine Idee des Star-Trek-Veteranen und Make-up-Supervisor Michael Westmore. Nach langem Zögern aufgrund der Zweifel an der Machbarkeit und Praktikabilität dieser Idee wurde sie dennoch umgesetzt. Das Konzept ist überzeugend: Die Fühler werden nun auch als Hilfsmittel für den emotionalen Subtext verwendet. Shran-Darsteller Combs erinnert sich: “Wenn Wut aufkam, waren sie wie Katzenohren, die einfach nach hinten klappten. Und wenn man neugierig auf etwas war, kamen sie nach vorne […] Wir haben versucht, eine andere Position für die Antennen zu finden, um Dankbarkeit zu zeigen. Wir fanden eine kleine herzförmige Position, bei der sich die Spitzen gegenseitig berühren.“
Die neuen Andorianer-Fühler stellten Make-up-Department und Produktion vor eine gewaltige Herausforderung. Zum einen musste ein Mechanismus in die Prosthetik integriert werden, der – von kleinen Servomotoren angetrieben – die Fühler bewegte. Die Verkabelung, Mechanik und eine Stromquelle mussten versteckt werden und jeder Schauspieler benötigte einen Puppenspieler, der die Fühler funkfernsteuerte. Außerdem, so vermute ich, muss eine feste Basis für die Fühler integriert werden, damit die Bewegung der Fühler einen Gegenpunkt hat. Ansonsten funktioniert es einfach nicht.
Neu entdeckt: die Andorianer-Fühler in Star Trek: Discovery
Star Trek: Discovery hat mit dem Konzept der Andorianer – und dem fast aller anderen Aliens – gehörig aufgeräumt. Durch den Wechsel von Schaumlatexprosthetik auf Silikonmasken lassen sich ganz neue Make-up-Effekte erzeugen. Die meisten Außerirdischen haben nun ein ausgefeilteres Erscheinungsbild erhalten. Und so erging es auch den Andorianern.
Man kann sagen, dass die Fühler der Andorianer nun ein Zusammenspiel aller früheren Varianten sind. Zuerst einmal sind sie weiterhin an der Vorderseite des Kopfes befestigt, ungefähr auf der gleichen Höhe an der oberen Stirn wie bei den Enterprise-Andorianern. Und auch, wenn sie fleischiger und dicker sind als die Version aus Star Trek: Der Film, ähneln sie diesen doch sehr. Auch die Fühler der Discovery-Andorianer beginnen bauchig an der Stirn und verjüngen sich zu den Enden hin. Die Enden wiederum ähneln wieder denen der Enterprise-Andorianer, sie laufen in angespitzte Ovale aus , die auch rosa beziehungsweise fleischfarben durchschimmern. Ein Bekannter von mir nannte sie einmal „Schneckenfühler“ und ich glaube, diese Beschreibung kommt dem Ganzen ziemlich nah. Und auch, wenn man es nicht immer sehen kann: Die Discovery-Andorianer haben ebenfalls bewegliche Fühler.
Die Länge der sichtbaren Fühler ist etwas kleiner als die der Enterprise-Andorianer. Jedoch wirken sie im Zusammenspiel mit der restlichen Maske, als würden sie sich unter der Haut weiter nach unten bewegen und unter der Prosthetik über den Augen verschwinden.
Neues bei den Discovery-Andorianern
Außerdem fällt auf, dass die Prosthetik über den Augen ebenfalls in kleinen Knubbeln ausläuft, was die Vermutung nahelegt, dass es sich hier um ein weiteres Paar kleinerer „Sekundärfühler“ handelt.
Am Ansatz der Fühler sind kleine Rillen oder Wulste zu erkennen. Ich vermute, dass dies andeuten soll, dass auch diese Fühler beweglich sind und es sich dabei um überschüssige Haut handeln soll, die sich bei einer Bewegung der Fühler staucht oder strafft.
Überhaupt sind die Fühler besser in das Gesamtkonzept der Silikonmaske integriert. Die verschiedenen Wulste auf der Stirn könnten hier den Verlauf von Muskelsträngen oder Sehnen der Fühler andeuten. Denn auch die Fühler selbst – wenngleich sie im Gegensatz zu den Fühlern in TOS und Enterprise glatt sind – wirken muskulöser und organischer als alle ihre Vorgänger und sind vielleicht vergleichbar mit einer menschlichen Zunge, die ja auch ein Muskel ist.
Vielleicht noch ein letztes Schmankerl zu den Discovery-Andorianern: Bislang ist mir kein Andorianer in der Serie aufgefallen, dessen Ohren nicht von einer weißen Perücke überdeckt wurde – eventuell eine Hommage an TOS und den Gedanken, dass die Andorianer-Fühler Ohren ersetzen.
Andorianer-Fühler: ein Resümee
Mit den Tellariten zusammen gehören die Andorianer wohl zu den Aliens, die sich im Laufe der letzten sechzig Jahre am meisten verändert haben. Dies ist meines Erachtens zwei Dingen geschuldet: einem veränderten Designanspruch und der Weiterentwicklung der Special-FX-Make-up-Techniken. Dazu kommt, dass hinter der Bühne niemals genau definiert wurde, warum die Andorianer blau sind und Fühler haben. Daher greift wohl bei den Andorianern das Motto: Was nicht falsch ist, ist richtig.
Während viele der Eigentümlichkeiten der Andorianer im Laufe der Zeit gleich oder doch zumindest ähnlich geblieben sind, haben ihre Fühler wohl die größten Veränderungen durchgemacht. Von insektoid zu schneckenähnlich, von starr zu beweglich, von groß zu klein, von organisch zu skelettartig. Eigentlich gibt es kaum eine Variante, die die Make-up-Künstler von Star Trek nicht ausprobiert haben.
Ich persönlich mag die Fühler der Discovery-Andorianer am liebsten. Für mich wirken sie am echtesten und natürlichsten, sofern man das bei einer fiktiven Alien-Spezies überhaupt so sagen kann. Auch die Art, wie sie in die Maske integriert sind, finde ich überzeugend. Denn während sie in früheren Inkarnationen fast wie ein später hinzugefügtes Feature wirken, sind sie in Discovery voll integriert. Ihr Look ist für mich einfach der stimmigste.
Ich weiß aber wohl auch, dass sich hier die Geister scheiden. Aber wie so oft bei Star Trek gilt: Everything goes. Sollte einem ein bestimmter Look nicht gefallen, muss man einfach darüber hinwegsehen und die Andorianer als das nehmen, was sie eigentlich sind: Ein weiterer Versuch, spannende Geschichten über die menschliche Zukunft zu erzählen. Und natürlich als ein Zeugnis des unglaublichen Fortschritts, den die Special-FX-Make-up-Kunst gemacht hat.
Wie denkst du über die Andorianer-Fühler? Liege ich richtig mit meinen Vermutung oder siehst du etwas anders? Lass es mich in den Kommentaren wissen.
Willst du deine eigenen Andorianer-Fühler?
Wenn du selbst zum Andorianer werden willst, habe ich hier noch ein paar Tipps für dich:
- Demnächst werde ich zwei Tutorials erstellen, wie man Andorianer-Fühler mit kleinem Budget oder auch etwas professioneller selbst machen kann.
- Auf Thingiverse findest du kostenlose 3-D-Druckdateien für Fühler in verschiedenen Varianten
- Auf Etsy findest du einen Shop mit Enterprise-inspirierten Schaumlatex-Prothesen für Andorianer
- Ebenfalls auf Etsy gibt es bewegliche Andorianer-Fühler zu kaufen
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